Öffnungszeiten

Montags:

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Dienstags:

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Gebissreinigung unter Narkose

Saubere Zähne bedeuten vergnügtes Fressen und ein entspanntes Miteinander von Tier und Mensch. Bei Tieren werden die Zähne genau wie beim Menschen mittels Ultraschall gereinigt. Anders als Menschen benötigen Tiere dafür eine Narkose. Wir verwenden kurze Narkosen, so dass die Patienten meist noch am selben Morgen nach Hause gehen können. Auf Zähnen bilden sich zuerst weiche Zahnbeläge (Plaque), die dann mit der Zeit aushärten und als Zahnstein auf den Zähnen liegen. In der Folge kommt es zu einer Entzündung der  Maulschleimhaut (Parodontose), einhergehend mit einem strengen Maulgeruch. Das Endstadium ist eine schmerzhafte Zahnvereiterung und schließlich der Verlust des Zahnes. Bei kleinen Tieren schreitet dieser Prozess erheblich rascher voran. So sind bei kleinen Hunderassen oft schon im zweiten Lebensjahr die ersten Zähne irreversibel zerstört. Eine gründliche jährliche Untersuchung der Zähne, meist im Rahmen der Impfung, ist darum sehr wichtig. Chronisch vereiterte Zähne sind perfekte Eintrittspforten für Bakterien, die sich häufig an den Herzklappen ablagern und dann zu einer Herzklappenentzündung führen können.

Spezielle Zahnfutter oder Kaustangen bieten nicht den gewünschten Schutz! Das tägliche Zähneputzen wäre eine sehr gute Möglichkeit, wird aber nur ganz selten von den Tieren akzeptiert und ist sehr zeitaufwendig. Die einzige wirksame Möglichkeit, die Zähne sauber zu halten, ist die regelmäßige professionelle Zahnreinigung beim Tierarzt: Unter Kurznarkose werden die Zähne zuerst vorsichtig von groben Belägen befreit. Danach werden alle verbliebenen Zahnbeläge mit einem Ultraschallgerät entfernt. Wir legen dabei großen Wert auf eine schonende Narkose, damit unsere Patienten schnell und entspannt nach der Zahnreinigung wieder nach Hause können. Alle Tiere erhalten in der Narkose eine Infusion und die Herzaktivität wird laufend über einen EKG-Monitor überwacht.

Nach der Reinigung werden die Zähne gründlich untersucht. Stark geschädigte Zähne sollten auf jeden Fall gezogen werden. In unklaren Fällen kann eine Röntgenaufnahme der Zähne eine  bessere Beurteilung der Zahnwurzel ermöglichen. Größere Zahnfleischwunden werden mit einem resorbierenden Faden vernäht, dann heilen sie schneller. Anschließend bringen wir die Patienten auf die Station, wo sie unter einer Wärmequelle langsam aufwachen. Sobald sie wieder ganz fit sind und laufen können, dürfen sie zurück nach Hause.