Goldimplantation bei chronischen Schmerzen

Goldimplantate werden von uns bei Tieren eingesetzt, die an chronischen Rückenschmerzen oder an Hüftgelenksschmerzen leiden. Die Implantate aus reinem Feingold setzen wir mit speziellen Nadeln unter Kurznarkose an Akupunkturstellen. Sie verbleiben dort lebenslang. Das Gold reduziert den Schmerz dauerhaft und kann so die Lebensqualität erheblich verbessern.

Es gibt zwei unterschiedliche Vorgehensweisen bei der Goldimplantation. Bei der „östlichen Technik“ werden die Goldimplantate ausschließlich an Akupunkturstellen eingesetzt. Bei der „westlichen Technik“ werden zusätzlich zu den Punkten der östlichen Technik weitere Goldimplantate an Stellen gesetzt, die nach neueren anatomischen Untersuchungen ebenfalls stark schmerzlindernd wirken, auch wenn sie in der klassischen Akupunkturlehre nicht vorkommen. In unserer Praxis bevorzugen wir die „westliche“ Vorgehensweise. Die Goldstückchen werden also nicht in die Gelenke eingesetzt, denn dort würden sie erheblich stören und Schmerzen verursachen. Nach der Goldimplantation dürfen die Patienten gleich wieder laufen und spazierengehen. Weil bei arthrotischen Hunden oft nur noch wenig Muskulatur vorhanden ist, empfiehlt es sich, die Muskulatur nach der Goldimplantation kontinuierlich aufzubauen. Die dazu geeigneten Übungen besprechen wir mit Ihnen. Sie sollten dann zu Haus im Rahmen der üblichen täglichen Spaziergänge gemacht werden.