Öffnungszeiten
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Bei Kaninchen gibt es zwei gefürchtete Krankheiten, die leider gerade im Münsterland sehr häufig vorkommen: Die Myxomatose und die Chinaseuche. Beide Krankheiten kommen auch bei freilebenden Wildkaninchen vor, beide wurden von Menschen nach Europa gebracht, beide verlaufen stets tödlich.
Bei der Myxomatose handelt es sich um eine Virusinfektion, die durch direkten Kontakt, aber leider auch durch Mückenstiche von Kaninchen zu Kaninchen übertragen wird. Andere Tiere erkranken nicht. Der Krankheitsverlauf ist durch schwere eitrige Infektionen gekennzeichnet: Eiter läuft aus den Augen, der Nase, den Geschlechtsorganen und den Ohren deutlich sichtbar heraus. Nach wenigen Tagen sterben die Kaninchen einen qualvollen Tod. Eine Therapie gegen Myxomatose ist nicht bekannt, einzelne Kaninchen können aber die Krankheit überleben.
Die zweite Krankheit ist die Chinaseuche (RHD, rabbit hemorrhagic disease), die durch die beiden Virusvarianten RHD-1 oder RHD-2 übertragen wird. Sie verläuft bei der perakuten Form dramatisch schnell: Kaninchen, die morgens noch vergnügt spielen, sind oft schon 24 Stunden später tot, ohne vorher Symptome zu zeigen. Bei der anderen, der akuten Form verläuft die Seuche innerhalb weniger Tage tödlich. Meistens sterben alle Tiere eines Bestandes, aber auch bei der Chinaseuche können einzelne Tiere die Krankheit überleben.
Als Schutz von Hauskaninchen ist eine räumliche Trennung von Wildkaninchen oder anderen Kaninchenbeständen ratsam. Den einzigen wirklichen Schutz gegen beide Krankheiten bietet aber nur die Impfung. Gerade bei großen Kaninchenhaltungen werden allerdings oft Impfstoffe eingesetzt, die bei einmaliger Impfung keinen ausreichenden Impfschutz aufbauen. Wir verwenden einen Kombinationsimpfstoff, der nach einmaliger Verabreichung einen Schutz gegen beide Krankheiten (Myxomatose, RHD-1 und RHD-2) aufbaut. Diese Impfung muss jährlich wiederholt werden.